Die Wachstumsgeschwindigkeit
Ein Dackel wiegt an seinem ersten Geburtstag 25-mal so viel wie bei seiner Geburt. Eine Dogge hat im selben Zeitraum ihr Geburtsgewicht verhundertfacht! Aber erst mit zwei Jahren ist sie wirklich ausgewachsen.
Endgewicht
Am auffälligsten unterscheiden sich Hunde in dem Endgewicht. Zwischen einem Chihuahua und einem Bernhardiner liegt ein Gewichtsverhältnis von 1:80!
Diese Unterschiede müssen bei einer optimalen Ernährung Berücksichtigung finden.
Expertin für Hunde- und Katzenernährung unter Berücksichtigung des Stoffwechsels
Das Wohlbefinden Ihres Hundes und seine Gesundheit hängen wesentlich von seiner Ernährung ab. Sie übernehmen die große Verantwortung, ihn seinem Bedarf
entsprechend zu versorgen. Fragen Sie bitte schon vor dem Abholtag nach, was der Hund bisher gefressen hat. Viele Züchter geben Ihnen sogar einen Futtervorrat für die erste Woche mit.
Füttern Sie in jedem Fall die ersten Tage die gewohnte Nahrung. Stellen Sie dann erst gegebenenfalls nach und nach auf eine andere Nahrung um, die dem Alter, dem Endgewicht oder sogar der Rasse Ihres Hundes entspricht. Durch diesen langsamen Wechsel lassen sich umstellungsbedingte Verdauungsbeschwerden vermeiden. Wir als Fachhändler oder Ihr Tierarzt beraten Sie bei solchen Fragen gern.
Alter | Mahlzeiten / Tage |
---|---|
bis 3 Monate | 3 – 4 |
bis 6 Monate | 3 |
bis 12 Monate | 2-3 |
Alter | Mahlzeiten / Tage | Körpergewicht |
---|---|---|
kleine Hunde | 1 | 1 – 10 kg |
mittelgroße | 1-2 | 10 - 25 kg |
große Hunde | 2 | 25 - 45 kg |
Hunde der Riesenrassen | 2-3 | über 45 kg |
Sollten Sie die Mahlzeiten für Ihren Hund selbst zubereiten, sind dabei einige wichtige Grundsätze zu beachten. Der Nährstoffbedarf eines wachsenden Hundes
unterscheidet sich von dem eines ausgewachsenen Tieres, und kleine Rassen haben einen anderen Bedarf als große. Die Nährstoffzusammensetzung der Mahlzeit muss also exakt auf den Bedarf des Hundes in Abhängigkeit von Alter, Größe und Leistung abgestimmt sein.
Deckt zum Beispiel der Mensch einen großen Teil seines Energiebedarfs über Kohlenhydrate, also pflanzliche Nährstoffe ab, so ist dies beim Hund nicht möglich. Selbst wenn Sie, und dies wäre unverzichtbar, die Stärke durch Kochen gut aufschließen, würde ein zu hoher Anteil an Gemüse und Getreide zu Verdauungsstörungen führen. Besonders bei großwüchsigen Hunden darf aber auch der Energiegehalt, also der Anteil der Öle und Fette, nicht zu hoch sein, da ein Zuviel an Energie dazu führen kann, dass die großen Hunde zu schnell wachsen. Schwerwiegende Entwicklungsstörungen können die Folge sein. Die Zusammenstellung einer auf Ihren Hund abgestimmten, ausgewogenen Nahrung ist eine Wissenschaft für sich und Fehler in der Ernährung haben Folgen. Daher
empfiehlt es sich, auf die Erfahrung und das Wissen einer industriell gefertigten Markentiernahrung zurückzugreifen.
Expertin für Hunde- und Katzenernährung unter Berücksichtigung des Stoffwechsels
Den Hund gesund ernähren. Was so leicht klingt, kann schnell zu einer Herausforderung werden. Je länger man sich zu informieren versucht, auf desto mehr verschiedene Meinungen und „Tatsachen“ wird man treffen. Achten Sie daher auf die Auswahl Ihrer Informationsquellen und befragen Sie lieber wenige Experten (wie unser gschultes Fachpersonal, Tierärzte und Hersteller von Premiumnahrungen) als viele Internetforen, in denen jeder ungeprüft schreiben kann, was er möchte.
Richtig ernähren bedeutet, dass man sorgfältig auf die Nährstoffe (Proteine, Mineralstoffe, Vitamine, Fette, Kohlenhydrate), auf ihre Dosierung und auf die Herkunft der Rohstoffe achtet, nicht vorrangig auf Bezeichnungen und Zutaten („Huhn“, „mit Lamm“, „reich an Lachs“). Eine ausgewogene Nahrung herzustellen bedeutet, ein schwieriges Puzzle aus ca. 50 Einzelteilen zusammenzusetzen, von denen jedes einen für das Tier notwendigen Nährstoff repräsentiert. Die Zutaten wiederum tragen, indem sie einander ergänzen, anteilsmäßig zu jedem Puzzlestück bei.
Eine hochwertige Nahrung enthält ausgewählte Rohstoffe in einer sehr guten Qualität. So wird die Nahrung hoch verdaulich, was bedeutet, dass der Hund einen
Großteil der enthaltenen Nährstoffe auch tatsächlich verdauen und nutzen kann. Die Qualität der Rohstoffe können Sie als Tierhalter leider nicht an der Verpackung erkennen. Sie können aber aus dem Kot, den Ihr Hund absetzt, Rückschlüsse ziehen. Dieser sollte immer fest und gut geformt sein. Voluminöser und weicher Kot oder häufige Blähungen weisen auf eine Nahrung mit minderwertigen oder schwer verdaulichen Rohstoffen hin. Auch das Fell spiegelt die Qualität der Nahrung wider. Ist die Ernährung optimal, so glänzt das Fell, der Fellwechsel bereitet keine Schwierigkeiten und die Haut ist gesund. Allein anhand der Deklaration lässt sich die Qualität einer Nahrung also nicht bestimmen.
Wählen Sie eine Nahrung, die auf das Alter und das zu erwartende Endgewicht des Hundes abgestimmt ist. Eine Nahrung für kleine Hunde kann beispielsweise den engen Zahnstand dieser Rassen berücksichtigen, eine Nahrung für ältere Hunde sollte unter anderem durch einen abgesenkten Phosphorgehalt die Nieren schonen. Achten Sie darauf, dass Welpen einen anderen Nährstoffbedarf haben als ein ausgewachsener Hund. Vor allem bei Welpen großer Rassen spielt eine korrekte Fütterung über die gesamte Wachstumsphase von bis zu zwei Jahren eine große Rolle, da sonst Störungen der Skelett-Entwicklung drohen.
Eine Nahrung für Welpen großer Rassen sollte sich beispielsweise durch einen moderaten Fettgehalt und den Zusatz von Knorpelnährstoffen auszeichnen. Ein hoher Proteingehalt, der früher für ein schnelles Wachstum verantwortlich gemacht wurde, gilt mittlerweile als unproblematisch, solange er in einem guten Verhältnis zur verwertbaren Energie der Nahrung steht. Von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Vitaminen und Mineralstoffen, sollten Sie bei einer qualitativ hochwertigen Nahrung keinen Gebrauch machen. Vertrauen Sie darauf, dass alles, was Ihr Hund benötigt, in ausreichendem Maß in einer ausgewogenen Nahrung enthalten ist.
Um eine Gewichtszunahme und damit verbundene gesundheitliche Risiken zu vermeiden, achten Sie auf die korrekte Futtermenge. Wenn Sie auf die Fütterung
von „Leckerlies“, Kauknochen oder Ähnlichem nicht verzichten wollen, reduzieren Sie die Tagesration entsprechend. Es liegt auf der Hand, dass Ihr Hund einen Großteil der benötigten Energie über eine ausgewogene Nahrung, und nicht durch Snacks, beziehen sollte. Kontrollieren Sie das Gewicht Ihres Hundes regelmäßig und passen Sie die Tagesration, falls nötig, an.
Sollte Ihr Hund einmal krank werden, oder sollte eine Operation unvermeidbar sein, kann man die Therapie in fast allen Fällen durch eine spezielle Ernährung ergänzen. Bei einigen Erkrankungen kann eine Spezialnahrung sogar zur Heilung führen. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten.
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